Die Entscheidung ist gefallen: Ganz Wien wird Parkpickerlzone, bis Sommer soll es einen entsprechenden Beschluss geben, ab 2022 soll es wienweit gelten. Wer keines der begehrten Pickerl hat, steht somit automatisch in der Kurzparkzone.
Das Pickerl wird in ganz Wien gelten - und damit auch in Hietzing, Liesing, Floridsdorf und der Donaustadt, die bislang ausgenommen waren. Bis Sommer sollen die Untersuchungen abgeschlossen sein, danach folgt der offizielle Beschluss. Mit der tatsächlichen Einführung wird 2022 gerechnet. Unterschiedlich sollen in den Bezirken aber die zeitlichen Regelungen bleiben. Und um das Ganze nicht zu einfach zu machen, gibt es auch weiterhin noch Einkaufsstraßen, Anrainerparkplätze und die Sonderzone bei der Stadthalle.
Am 1. Juli 1993 führte die City als erster Bezirk das Parkpickerl ein. Bis heute kamen weitere 18 Bezirke dazu. Da die Regelung nicht überall flächendeckend gilt, ist ein wahrer „Fleckerlteppich“ entstanden. Zugleich kam es immer wieder zu Verdrängungseffekten - so wie jüngst in Simmering.
Verdrängung an den Stadtrand?
Diesen könnte es auch diesmal wieder geben: Zu erwarten ist ein Aufschrei in Gegenden am Stadtrand, wo es bisher keinen Parkplatzdruck gab. Von der Opposition dürfte ebenfalls Kritik kommen.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.