Die „Selbsttests unter Aufsicht“ haben sich in drei Teststraßen und einer Gemeinde in Oberösterreich bewährt. Nun will das Land dieses Angebot ausbauen, kündigte es in einer Presseaussendung am Mittwoch an. Ab Freitag starten die Teststraßen in Mattighofen (Bezirk Braunau) und Walding (Bezirk Urfahr-Umgebung), ab Montag in Neuhofen/Krems (Bezirk Linz-Land) und Braunau. Durch die vier neu teilnehmenden Stationen seien rund 2000 zusätzliche Tests pro Woche möglich.
„Damit können wir gerade im Hinblick auf die kommenden Öffnungsschritte das Testangebot wieder um ein Stück erweitern“, luden Landeshauptmann Thomas Stelzer und seine Stellvertreterin Gesundheitsreferentin Christine Haberlander (beide ÖVP) auch die Gemeinden ein, Testmöglichkeiten für ihre Bürgerinnen und Bürger das zu schaffen.
300.000 Tests pro Woche
Zurzeit stünde an mehr als 100 öffentlichen Teststandorten eine Kapazität von knapp 200.000 Tests in der Woche zur Verfügung. Dazu kämen pro Woche mehr als 50.000 Tests in 130 Apotheken und rund 45.000 Überprüfungen in testenden Betrieben. An den Pilotstandorten habe sich gezeigt, dass bei den Selbsttests unter Aufsicht die Qualität gewährleistet sei und die Kapazität am Standort um 15 bis 20 Prozent gesteigert werden könne.
Positiver Testlauf
Nach den positiven Erfahrungen in der Gemeinde Traunkirchen, wo seit knapp zwei Wochen das Testergebnis offiziell bestätigt und als Eintrittstest anerkannt wird, „laden wir die Gemeinden ein, dies auch in ihrem Ort anzubieten“, so Stelzer und Haberlander. Seitens des Landes OÖ werden den Kommunen die notwendigen Materialien wie Tests, etc. zur Verfügung gestellt. Die Gemeinde muss Infrastruktur und Personal stellen. Parallel arbeite man an den digitalen Voraussetzungen, damit die selbstabgenommenen Wohnzimmertests anerkannt werden.
Reservieren
Der Landeskrisenstab bat erneut, sich für Tests rechtzeitig unter www.oesterreich-testet.at anzumelden. Bei geplanten Aktivitäten, für die ein Test benötigt wird, sei es ratsam, frühzeitig einen Termin zu reservieren.
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