„Der Ruf nach einer Ausweitung des Parkpickerls ist bei den Wienern mittlerweile groß“, glaubt Stadträtin Ulli Sima (SP). Deswegen würde nun zumindest einmal der Startschuss für die Planung des einheitlichen Parkpickerls fallen. So wird die MA…46 die Situation im 21. und 22. Bezirk sowie die Auswirkungen der geplanten Zonen-Ausweitung in Simmering prüfen. Noch vor dem Sommer kommt die Beschlussfassung, das wienweite Parkpickerl dann 2022. Wann genau, weiß noch niemand, „so schnell wie möglich“, gibt Sima vor. Auch weitere Details wie die genaue Grenzziehung in den Bezirken blieb die Verkehrsstadträtin noch schuldig. Kostenerhöhung soll es keine geben, wird beteuert.
Ein Viertel der Wiener Wirtschaftsleistung wird von Pendlern erbracht. Eine einseitige Lösung lassen wir uns sicher nicht gefallen!
Niederösterreichs Verkehrslandesrat Ludwig Schleritzko (VP)
Der Plan von Simas Vorgängerin Birgit Hebein (Grüne), die Parkraumbewirtschaftung mittels Landesgesetz zu regeln, ist nun offiziell vom Tisch. Unterstützung dieser wienweiten Lösung kommt aus den roten Bezirken, das schwarze Hietzing fehlte gestern
Und auch jenseits der Stadtgrenzen hält sich die Begeisterung vorerst in Grenzen. Dass vor allem die Pendler, die bei U-Bahn-Stationen alles vollparken, als Grund vorgeschoben werden, regt auf. Er glaube jedenfalls an eine gemeinsame Lösung, meint Verkehrslandesrat Ludwig Schleritzko. Man müsse aber etwa bei Park & Ride stärker zusammenarbeiten. In Niederösterreich gibt es mehr dieser Anlagen als in allen anderen Bundesländern gemeinsam.
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