Heizkessel-Explosion

Warnung des Opas rettet seiner Enkelin das Leben

Niederösterreich
15.01.2011 17:07
"Sofort raus!" – Mit diesen Worten hat in buchstäblich letzter Sekunde Franz Fehringer via Telefon seine Enkelin Sabrina gewarnt, die während seiner Abwesenheit im Haus in Treffling bei Seitenstetten war. Sie hatte ihren Großvater angerufen, weil der Heizkessel verrücktspielte (Bericht siehe Infobox). Kaum war die junge Frau ins Freie geeilt, flog der Brenner in die Luft.

Die laute Detonation hatte am Freitag Treffling im Bezirk Amstetten erschüttert. Bei dem Unglück entkam eine junge Frau nur knapp dem Tod. Buchenscheite wollte Sabrina noch nachlegen, ehe sie gegen 11 Uhr das Haus ihrer Großeltern verließ. Doch im Keller stutzte die 21-Jährige. Der Deckel des Heizkessels hatte sich bedrohlich gewölbt. Telefonisch verständigte sie Opa Franz Fehringer. "Ich schrie ins Handy, sie soll raus aus dem Haus", schilderte der 63-Jährige.

Keine Sekunde zu früh. Die Wucht der Explosion zerstörte den Heizraum, riss sogar das darüberliegende Garagentor aus der Verankerung. Sabrina konnte sich ins Auto retten - und blieb unverletzt. Am Tag nach der verheerenden Explosion zeigt Franz Fehringer den verwüsteten Heizraum (Bild) und die zerstörte Garage: "Wir sind so froh, dass unserer Sabrina nichts passiert ist!"

von Christoph Weisgram und Franz Crepaz, Kronen Zeitung

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