Der Wiener Tiergarten Schönbrunn freut sich wieder über Nachwuchs: Am 15. April wurde ein Bison-Kalb geboren. Das Jungtier hat auch schon einen Namen: „Calamity Jane“, benannt nach der legendären US-amerikanischen Wildwestheldin.
„Unser Bison-Nachwuchs erlebt auch bereits erste große Abenteuer, er läuft und springt durch die Anlage. Noch ist das Jungtier aber vom Herumtoben schnell müde und macht immer wieder kurze Nickerchen im Rindenmulch oder Sand - meist in der Nähe von Mutter Yvonka“, erzählte Tiergartendirektor Stephan Hering-Hagenbeck in der Aussendung.
Noch ist das Jungtier aber vom Herumtoben schnell müde und macht immer wieder kurze Nickerchen im Rindenmulch oder Sand.
Tiergartendirektor Stephan Hering-Hagenbeck
Einst zogen 60 Millionen Bisons in riesigen Herden durch Nordamerika. Die europäischen Siedler brachten die Wildrinder an den Rand der Ausrottung, nur etwa 500 Bisons überlebten damals. „Heute ist die Bison-Population zwar stabil, allerdings bewohnen die einstigen Könige der Prärie nur noch ein Prozent ihres ursprünglichen Verbreitungsgebietes“, berichtete Hering-Hagenbeck.
Laut Weltnaturschutzorganisation IUCN gibt es derzeit rund 18.000 wild lebende Bisons. Das Fell neugeborener Bisons ist orangefarben. Erst im Alter von einem halben Jahr bekommen sie das bisontypische dunkelbraune Fell.
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