Murauer ist im Marketing der gleichnamigen Konditorei tätig und seit Jahren im Lebenshilfe-Vorstand aktiv. Am Freitagabend wurde die 49-Jährige einstimmig vom erweiterten Vorstand unter Einbeziehung der Bezirksobleute zur designierten Präsidentin gekürt. Sie folgt Hanspeter Zobl nach.
In den kommenden Wochen will Murauer ein "schlagkräftiges, handlungsfähiges Team" zusammenstellen. Es soll nicht nur aus bewährten Kräften, sondern auch aus Neulingen bestehen. Da diese Suche nach neuen Köpfen Zeit benötige, werde die Generalversammlung (bei der Murauer offiziell gewählt werden soll) auf März verschoben. Erste Aufgabe der 49-Jährigen ist nun die Zusammenstellung einer Expertengruppe, die sich mit der lückenlosen Aufarbeitung der Vorgänge in der Vergangenheit befassen soll.
Einer der Kritikpunkte waren ja die Geschäftsführer-Gehälter in Höhe von 11.000 Euro monatlich samt großzügigen Regelungen zu Spesen und Dienstautos. Ex-Präsident und Notar Zobl hatte mit umstrittenen Wohnrechtsverträgen von Klienten bis zu 50.000 Euro kassiert. Die Staatsanwaltschaft ermittelt diesbezüglich. Murauer glaubt, dass die Mitarbeiter an der Basis der Lebenshilfe hervorragende Arbeit leisten, dies soll gewährleistet bleiben.
Tiroler Krone
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