Hortensien und Rhododendren sind für ihre prächtige Blütenpracht bekannt. Gerade die wunderschönen Blütenköpfe der Hortensien sind immer öfter in Töpfen auf Balkonen und Terrassen zu sehen. Die Pflanzen haben aber Ansprüche in Sachen Standort und Pflege, wie unsere Expertin weiß.
Hortensien sind vielfältig - etwa 40 verschiedene Arten der Staude gibt es. „Als Renner haben sich weiße Rispenhortensien erwiesen. Sie blühen nach kräftigem Rückschnitt im Frühling auch an sonnigen Standorten“, erklärt Rosa Wandaller von der Baumschule Wandaller in Villach. Beliebt sind aber auch sogenannte „Magical Hortensien“ ihre Blüten werden nach dem abblühen nicht braun, sondern verfärben sich grün und sind dann auch in Kränzen oder anderen Dekorationen ein hübscher Anblick.
Um aber die gewohnten großen Blütenköpfe zu bilden, brauchen Hortensien einen kalkfreien und humusfreien Boden. Im Handel ist eigens zusammengestellte Hortensienerde erhältlich - sie empfiehlt sich, wenn man die Stauden in Töpfe pflanzen will. Auch die Zugabe von Fichtennadeln oder Rindenmulch senkt den pH-Wert des Bodens. Wer Hortensien mit blauen Blüten erhalten will, muss Alaun hinzufügen, sonst nehmen die Blüten mit der Zeit wieder ihre ursprüngliche Farbe an. Hortensien sind Schattenpflanzen. Neuere Züchtungen vertragen aber mittlerweile auch sonnigere Standorte.
Als besonders anspruchsvoll gilt der Rhododendron. Die Erde für die Blütensträucher sollte kalkfrei sein. Die Moorbeetpflanze möchte außerdem einen halbschattigen Standort haben. Als Flachwurzler darf der Rhododendron auch nicht zu tief eingegraben werden. Übrigens: Im Oberkärntner Raum sollte er vor der Wintermorgensonne geschützt werden.
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