Töchter abgeschoben

Vater soll mit Aufenthaltstiteln gehandelt haben

Wien
07.05.2021 06:00

Brisante Details nach der Festnahme des Vaters der abgeschobenen georgischen Schwestern durch das heimische Bundeskriminalamt. Ausgerechnet er soll mit gefälschten Aufenthaltstiteln für Österreich gehandelt haben! Zudem steht der Mann im Verdacht, wie ein Mafia-Boss hinter Schutzgelderpressungen zu stecken.

Die Vorwürfe gegen den Vater jener beiden Mädchen, die mit der Charterflug-Abschiebung samt ihrer Mutter nach Georgien für große Aufregung auch in der Politik gesorgt hatten, wiegen schwer. Denn die heimischen Ermittler rechnen dem Mann der organisierten Kriminalität, also der Mafia, zu.

Unter anderem soll der Festgenommene mit einem Fälscherring einen schwunghaften Handel mit Aufenthaltstiteln für eigentlich illegal im Land befindlichen Personen in Österreich betrieben haben. Neben gefakten Urkunden besteht zudem auch der Verdacht der Schutzgelderpressung. Es gilt jedenfalls die Unschuldsvermutung.

(Bild: APA/Georg Hochmuth)

Pflegefamilie steht bereit
Indes könnte die hier gut integriert gewesene zwölfjährige Gymnasiastin Tina von Georgien wieder nach Österreich zurückkommen. Und zwar per Schülervisum. Eine Pflegefamilie für das Mädchen in Wien würde jedenfalls bereit stehen.

Loading...
00:00 / 00:00
Abspielen
Schließen
Aufklappen
Loading...
Vorige 10 Sekunden
Zum Vorigen Wechseln
Abspielen
Zum Nächsten Wechseln
Nächste 10 Sekunden
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.



Kostenlose Spiele
Vorteilswelt