Brisante Details nach der Festnahme des Vaters der abgeschobenen georgischen Schwestern durch das heimische Bundeskriminalamt. Ausgerechnet er soll mit gefälschten Aufenthaltstiteln für Österreich gehandelt haben! Zudem steht der Mann im Verdacht, wie ein Mafia-Boss hinter Schutzgelderpressungen zu stecken.
Die Vorwürfe gegen den Vater jener beiden Mädchen, die mit der Charterflug-Abschiebung samt ihrer Mutter nach Georgien für große Aufregung auch in der Politik gesorgt hatten, wiegen schwer. Denn die heimischen Ermittler rechnen dem Mann der organisierten Kriminalität, also der Mafia, zu.
Unter anderem soll der Festgenommene mit einem Fälscherring einen schwunghaften Handel mit Aufenthaltstiteln für eigentlich illegal im Land befindlichen Personen in Österreich betrieben haben. Neben gefakten Urkunden besteht zudem auch der Verdacht der Schutzgelderpressung. Es gilt jedenfalls die Unschuldsvermutung.
Pflegefamilie steht bereit
Indes könnte die hier gut integriert gewesene zwölfjährige Gymnasiastin Tina von Georgien wieder nach Österreich zurückkommen. Und zwar per Schülervisum. Eine Pflegefamilie für das Mädchen in Wien würde jedenfalls bereit stehen.
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