Sky-Sportmoderatorin Elisabeth Gamauf über Fußball, Baustellen, Sting und „Stille Nacht“.
„Krone“: Sie haben mich in den Park eingeladen, um mir etwas vorzusingen. Ich muss sagen, das klingt toll!
Elisabeth Gamauf: Danke! Ich bin mit Musik und Fußball aufgewachsen. Habe als Kind Klavier gelernt und in Chören gesungen. Dann als Teenager habe ich das erste Geld im Tonstudio als Backgroundsängerin und mit Werbejingles verdient. Neben Musik war aber auch immer Fußball ein ganz großes Thema durch meinen Bruder Harry, der bei der Austria und beim GAK gespielt hat.
Haben Sie nie von einer Profi-Karriere geträumt?
Ja, ich wollte berühmt werden und bin gescheitert. (lacht) Nein, ich habe es nicht so intensiv betrieben und habe Musik immer nur nebenbei gemacht.
Sie stapeln ein bissl gar tief: Sie sind mit Ihrer Band beim Wiesen-Festival aufgetreten!
Ja, da haben wir vor den Leningrad Cowboys, Uriah Heep und Deep Purple gespielt. Das war schon interessant in die Welt hineinzuschnuppern. Ich muss sagen, ich wäre schon gern da oben gestanden, habe aber den Weg dorthin zu wenig verfolgt, vielleicht aber auch zu früh aufgegeben. Aber ich muss schon auch sagen, mir hat immer die Vielfalt gefallen, habe immer mehrere „Baustellen“ gehabt: Fernsehen, Musik, Familie, der Mix ist für mich wichtig.
Sie sind gerade frisch zurück aus der Karenz.
Ja, ich bin zweifache Mama und darum habe ich mich seit ein paar Jahren auf Kinderlieder spezialisiert (lacht). Im Moment ist allerdings „Stille Nacht“ das bevorzugte Einschlaflied. Wurscht, ob es 30 Grad hat oder Winter ist. Ich muss das jeden Abend singen.
Sie haben heute freie Muttertagswahl: Welcher Star soll für Sie singen?
Also ich liebe Sting, und ich bin wirklich ein echter Fan. Ich finde, er ist ein cooler Typ und ein super Musiker. Und ich liebe es auch, wie er sich immer wieder neu erfindet.
Welches Lied darf’s sein?
Es ist wurscht, was Sting singt (lacht), wenn er mir heute etwas vorspielt, da nehme ich alles.
Was hat Sie denn neben der Musik so an der Sportmoderation gereizt?
Ja, wie gesagt ich bin mit diesen beiden Steckenpferden aufgewachsen. Live-Fernsehen hatte für mich immer einen ganz besonderen Reiz: Interviews zu machen mit unberechenbaren Partnern. Weil die Emotionen einfach ein Wahnsinn sind nach einem Spiel. Und diese Emotionen nach Hause ins Wohnzimmer zu bringen für die, die nicht im Stadion sind, das fand ich immer eine spannende Herausforderung. Das kann hart sein, aber es ist meistens einfach cool.
„Auch das bin ich“, Kronen Zeitung
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