Die MA 35 soll zu einer modernen Servicestelle werden, davon ist sie im Moment noch weit entfernt, nicht einmal ein transparentes Telefonmanagement ist vorhanden. 50 zusätzliche Mitarbeiter werden gerade rekrutiert, jetzt steht der Fahrplan für die weitere Zukunft.
„Im Moment geben die Mitarbeiter ihre direkte Durchwahl an, Anrufer landen oft an der falschen Stelle. Mit dem neuen Servicecenter sollen die Wartezeiten verbessert, aber auch die Themen messbar werden“, erklärt MA-35-Leiter Georg Hufgard-Leitner. Bis Jahresende wird das telefonische Servicecenter starten.
Heuer öffnet noch ein Business Immigration Center für Schlüsselarbeitskräfte, und alle Standorte erhalten einen Security. Mit externen Experten wird ab 2022 die Neuausrichtung der Organisation beraten. Die Zeitverzögerungen durch die Coronakrise will die Behörde bis Ende 2022 aufarbeiten. 2024 soll die Digitalisierung zur Gänze abgeschlossen sein.
Der zuständige Integrationsstadtrat Christoph Wiederkehr (Neos) richtet zudem bald einen Forderungskatalog an die Bundesregierung, da viele Verzögerungen bei den Verfahren dem österreichischen Fremden- und Staatsbürgerschaftsrecht geschuldet seien. Wiederkehr plädiert unter anderem für die Erleichterung von Doppelstaatsbürgerschaften.
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