„Mannstoppend“

21 Mio. Euro für neue Polizei-Einsatzmunition

Österreich
08.05.2021 14:47

Die österreichische Polizei hat wirksamere Einsatzmunition bekommen. Mit dieser werden Angeschossene schneller außer Gefecht gesetzt. Laut Innenministerium soll der Ankauf von insgesamt 35 Millionen Stück dieser sogenannten Deformationsmunition 21 Millionen Euro gekostet haben. Die Verwendung wurde bereits auf ganz Österreich ausgerollt.

Die Munition wurde seit ein paar Monaten sukzessive ausgeliefert. Den Zuschlag einer Ausschreibung erhielten die Hersteller Ruag sowie Sellier & Bellot. Mit ihnen wurde laut Ministerium eine Rahmenvereinbarung über fünf Jahre getroffen.

Der Einkauf der ersten Einsatzmunition hat demnach 800.000 Euro gekostet. Zudem wird eine umweltschonendere Übungsmunition gekauft, die bleifrei ist.

(Bild: Uta Rojsek-Wiedergut)

Weniger Durchschüsse
Diese Deformationsmunition wird oftmals auch als „mannstoppend“ bezeichnet. Mit der neuen Munition soll sich die Anzahl sogenannter Durchschüsse reduzieren, wodurch die Gefährdung anderer Personen gesenkt wird.

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