Vor Konferenz

Zukunft Europas: Brüssel sucht Bürgernähe

Ausland
09.05.2021 06:00

Ostbahn Kurti fuhr mit dem Rad nach Rio, EU-Kommissionsvertreter Martin Selmayr zumindest bis Vorarlberg. Anlässlich der beginnenden Konferenz für die Zukunft Europas horcht die EU ins Volk hinein. Selmayr radelt bis Jahresende dafür durch ganz Österreich.

Die erste Etappe führte den EU-Kommissionsvertreter anlässlich des Europatages zur „Krone“. Mit Paul Schmidt, Generalsekretär der österreichischen Gesellschaft für Europapolitik, geht es per Rad und Eisenbahn durch Österreich. Klimaneutral.

Klima, Soziales, Weltpolitik: Die Österreicher wollen eine präsente EU. Von rechts: Selmayr, PR-Chefin Berger und Schmidt bei der ersten Etappe: der „Krone“.
 (Bild: Reinhard Holl)
Klima, Soziales, Weltpolitik: Die Österreicher wollen eine präsente EU. Von rechts: Selmayr, PR-Chefin Berger und Schmidt bei der ersten Etappe: der „Krone“.

„Europa ist wie ein Fahrrad: Wenn wir nicht weitertreten, in Bewegung bleiben, fallen wir um“, sagt Selmayr. Brüssel will Bürgernähe beweisen: „Wir wollen mit jungen Menschen reden. Es geht um ihre Zukunft“, ergänzt Schmidt. „Bei den großen Fragen sieht man, dass die Menschen die gemeinsam in Angriff nehmen wollen“, so Selmayr, und verweist auf eine Umfrage.

(Bild: Krone KREATIV)

Das unterstützt zudem ein Appell von 21 EU-Staats- und Regierungschefs. Über einen Zeitraum von rund zwei Jahren finden überall Bürgerforen und Debatten statt, in denen die Bürgerinnen und Bürger ihre Ideen zur Gestaltung Europas einbringen können. Auch Bundespräsident Alexander Van der Bellen unterstützt den Appell.

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