Fast genau den gleichen Einsatz führte die Bergrettung in der Nacht auf Sonntag zweimal in der Innsbrucker Sillschlucht aus: Zwei Deutsche stürzten innerhalb kurzer Zeit von derselben Stelle ab. Einer wurde dabei schwer verletzt, der andere erheblich. Beide wurden per Lokomotive in die Klinik gebracht.
Mitten in der Nacht ereignete sich der erste Absturz: Gegen 1.30 Uhr fiel ein Deutscher von einer Felskante und stürzte etwa zehn Meter auf sandigen Boden ab. Dabei verletzte sich der 31-Jährige schwer am Kopf und an der Wirbelsäule. Er wurde mit einer Lok der ÖBB in die Innsbrucker Klinik abtransportiert. Doch wenig später lag schon der nächste Notfall vor.
Bergretter erlebten Déjà-vu
An derselben Stelle war ein Landsmann (25) über eine Felswand abgestürzt, er verletzte sich erheblich an der Wirbelsäule und am linken Arm. Abermals musste die Bergrettung ausrücken und die ÖBB informiert werden. Auch der 25-Jährige wurde mit der Lok in die Klinik eingeliefert.
„Der Zugverkehr musste aufgrund des Abtransports sowie der hohen Frequenz an Menschen, welche zu diesem Zeitpunkt aus der Sillschlucht kamen, für die gesamte Dauer eingestellt werden“, informiert die Polizei außerdem.
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