Vor fatalen Folgen für die Pendler warnt die FPÖ angesichts der Ausweitung des Parkpickerls auf ganz Wien. Die ohnehin schon prekäre Parksituation werde dadurch nur noch weiter verschärft, warnt der blaue Klubchef Johann Tschürtz. Er fordert Maßnahmen.
Die Ankündigung der Bundeshauptstadt, das Parkpickerl auf alle Bezirke auszuweiten, lässt bei den Freiheitlichen die Alarmglocken läuten. „Die ohnehin schon bestehende Parkproblematik für Pendler verschärft sich dadurch nur noch mehr“, sagt Tschürtz.
Abwanderung befürchtet
Rund 50.000 burgenländische Pendler seien auf ihren Job in Wien angewiesen. Schon lange würden Park&Ride-Anlagen versprochen, passiert sei aber bisher nichts. Tschürtz befürchtet nun, dass viele Pendler ihren Hauptwohnsitz in die Bundeshauptstadt verlegen würden, um so das Parkpickerl beantragen zu können.
Für das Burgenland würde das mehr Abwanderung bedeuten. „Diesen Umstand gilt es mit aller Kraft zu verhindern. Wenn nun schon das Thema Parkpickerl aufgegriffen wird, darf eine zukunftsorientierte Lösung der Parkproblematik für Pendler auf keinen Fall fehlen“, betont Tschürtz.
Schon jetzt würden Autofahrer durch die Landes-Radargeräte und in weiterer Folge durch eine drohende Mineralölsteuererhöhung der Bundesregierung belastet werden. Der Klubchef fordert daher eine rasche Lösung, um die Situation der Pendler nicht weiter zu verschärfen.
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