Es war der Aufreger bei Sturms 1:3 gegen Meister Salzburg! Wöber holte im Finish Stürmer Yeboah von den Beinen, doch der Pfiff von Schiedsrichter Grobelnik blieb aus. Nach dem Spiel gab der Wiener seinen Schnitzer zu. Der Sieg der Bullen war dennoch nie in Gefahr, zu stark war der Liga-Krösus. Die Grazer schauen schon nach vorne - Kapitän Hierländer: „Jetzt kommen die Tage, wo wir ernten müssen.“
Die Meistertrainer Franco Foda und Ivica Osim schauten ihren Schwarzen gestern auf die Füße, Überraschung sah das Duo keine. Salzburg rauschte als 3:1-Sieger ab, kann Mittwoch den Meistertitel endgültig einsacken. Christian Ilzer redete nach dem Schlusspfiff auch nicht um den heißen Brei herum.
„Über verdient und unverdient müssen wir heute nicht reden. Und trotzdem tut die Niederlage weh, es war doch ein klares Elferfoul an Yeboah“, meinte der Trainer bei der Pressekonferenz. Das hörte auch Gerhard Grobelnik: „Tut mir leid“, warf der Wiener Schiedsrichter daraufhin ein. Davon kann sich Sturm zwar nichts kaufen, aber immerhin.
Auch wenn die Niederlage schmerzt, „sie war definitiv kein Rückschlag“, betonte Ilzer, der Otar Kiteishvili nach 74 Minuten vom Platz holte. Grund: „Er hat ein Stechen im Oberschenkel verspürt, eine Vorsichtsmaßnahme.“ Mittwoch in Tirol „wackelt“ der Einsatz des Torschützen zum 1:1.
„Feuer frei“
Auf die Schwarzen warten nun die Duelle der Wahrheit. Ilzer ballt verbal die Faust: „Feuer frei, wir greifen an!“ Und Kapitän Stefan Hierländer sagt klipp und klar: „Jetzt kommen die Tage, wo wir ernten müssen. Das geht nur mit guten Leistungen und Punkten. Aus den letzten drei Spielen wollen wir das Maximum herausholen, das müssen drei Siege sein. Nichts anderes dürfen wir im Kopf haben, Rechenspiele sind nun fehl am Platz.“
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.