Wegen Mordes und schweren Raubes muss sich heute, Montag, ein 37-jähriger Mann aus Klagenfurt vor einem Geschworenensenat am Landesgericht Klagenfurt verantworten. Ihm wird vorgeworfen, im November 2020 in seiner Wohnung einen Salzburger, der ihm eine Pistole verkaufen wollte, erschossen zu haben.
Die Staatsanwaltschaft beantragt zusätzlich die Einweisung des Mannes in eine Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher. Der Angeklagte war bisher nicht geständig, er sprach von einem „Versehen“.
Schuss in den Hinterkopf
Laut Anklage tötete der Klagenfurter den 39-jährigen Salzburger durch einen Schuss mit einem Kleinkalibergewehr in den Hinterkopf. Er ist in Österreich und Deutschland mehrfach einschlägig vorbestraft und wollte sich „aufgrund immer größerer Ängste vor seinem slowenischen Suchtgiftlieferanten“, so die Staatsanwaltschaft, Waffen zur Selbstverteidigung beschaffen.
Der Salzburger Sportschütze, der die Pistole verkaufen wollte, hatte diese legal besessen. Weil der Angeklagte nach der Tat die Pistole an sich genommen habe, ist er auch wegen schweren Raubes angeklagt.
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