Obwohl sie seit einem halben Jahr auf dem Markt ist, ist Sonys PlayStation 5 (PS5) noch immer kaum zum regulären Preis zu bekommen. Insidern bei Sony zufolge dürfte das auch noch bis ins nächste Jahr so bleiben. Grund sind hohe Nachfrage und anhaltende Lieferschwierigkeiten bei Zulieferern.
Das ließ ein Sony-Manager im Gespräch mit dem Wirtschaftsnachrichtenportal Bloomberg durchblicken. Demnach gehe man bei Sony davon aus, im laufenden Geschäftsjahr 14,8 Millionen Konsolen zu verkaufen. Die Nachfrage sei aber bedeutend höher.
Sogar wenn wir viel mehr Einheiten der PS5 herstellen würden, würde das Angebot hinter der Nachfrage zurückbleiben.
Sonys Finanzchef Hiroki Totoki
Finanzchef Hiroki Totoki: „Ich glaube nicht, dass die Nachfrage dieses Jahr sinken wird. Und sogar wenn wir viel mehr Einheiten der PS5 herstellen würden, würde das Angebot hinter der Nachfrage zurückbleiben.“
Chipmangel betrifft verschiedenste Branchen
Grund für die stark begrenzten Produktionskapazitäten, die dafür sorgen, dass die PS5 seit dem Release im November durchgehend ausverkauft ist, sind anhaltende Lieferschwierigkeiten bei den großen Chipproduzenten. Sie treffen Abnehmer aus allen möglichen Branchen - Automobilkonzerne, PC-Bauer und eben auch Sonys PlayStation-Sparte. Beim Rivalen Microsoft mit seiner Xbox Series X ist die Situation auch nicht besser.
Laut „Heise“ hat Sony bis Ende März 7,8 Millionen Stück der PS5 verkauft. Dabei dürfte es sich um die komplette Produktion gehandelt haben: Im Handel ist die Konsole seit dem Start ausverkauft, Interessenten werden derzeit nur auf Handelsplattformen wie eBay einer Konsole habhaft, müssen dort aber Wucherpreise von bis zu 1000 Euro hinlegen.
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