Kritiker befürchten durch die neuen Stromzähler Elektrosmog und eine Überwachung ihres Haushalts. Deshalb verweigern sie den Austausch. Die Anbieter weisen die Kritik zurück. In der Vergangenheit hat die Auseinandersetzung mitunter zu Stromabschaltungen geführt.
Familien im Burgenland betroffen
Laut dem Netzwerk „STOP Smart Meter“ wurde im Burgenland heuer bei vier Familien der Strom gekappt, weil diese den Einbau nicht zuließen. Zwei zogen daraufhin vor Gericht und haben den Netzbetreiber auf Besitzstörung geklagt. Von der Netz Burgenland heißt es dazu, dass eine Klage bereits zugunsten des Unternehmens ausgegangen sei.
Doch auch der Anbieter schaltete die Anwälte ein und klagte auf Herausgabe der alten Zähler – diese stehen im Eigentum der Netz Burgenland. Die Firma verweist auf die gesetzlichen Vorgaben. Sind die Zähler nicht geeicht, dürfen sie nicht mehr verwendet werden.
Grundsätzlich werde auf Information durch Briefe und Telefonate gesetzt. Abschaltungen und Klagen seien nur der letzte Weg. Zumal bei den meisten Kunden der Einbau völlig problemlos funktioniere, heißt es.
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