Dass Bitcoin-Betrüger sehr gerne Promis für ihre perfide Masche benutzen, ist seit 2019 auch „ZIB“-Moderator Armin Wolf bestens bekannt. Nun fälschten die Gauner sogar ein angebliches Exklusiv-Interview mit Bundespräsident Alexander Van der Bellen - und gaben dafür die „Krone“ als vermeintlichen Verfasser an.
„Ich bin froh, dass ich es versucht habe. Ich habe vorher noch nie so leicht so viel Geld verdient. Ich spreche von Zehntausenden Euro pro Tag, ganz automatisch.“ Der kurze Auszug stammt aus einem vermeintlichen „Krone“-Interview. Und es sind Worte, die angeblich aus dem Munde von Bundespräsident Alexander Van der Bellen stammen.
Schamlos nutzten Betrüger die angesehenen Namen des höchsten Mannes im Staat und der „Krone“, um Kapital für tatsächlich existierende Kryptowährungen „Bitcoin Era“, „Bitcoin Prime“ und „Crypto Revolt“ herauszuschlagen. Es ist davon auszugehen, dass nicht die Anbieter selbst hinter der Masche stecken.
Besonders perfide: Auch über Bitcoin-Betrug spricht Van der Bellen in dem gefälschten Interview. Daran sei nichts wahr. Banken würden die Gerüchte aus Angst um ihre Unternehmensgewinne in die Welt setzen.
„ZIB“-Moderator Wolf im Visier der Betrüger
Weitere prominente Opfer erwischte es in der Vergangenheit bereits mit Red-Bull-Chef Dietrich Mateschitz und „ZIB“-Moderator Armin Wolf. Damals tauchten ähnliche Interviews mit dem Nachrichtensprecher auf einer gefälschten Kopie der krone.at-Seite auf. Wolf ging auf Twitter selbst in die Offensive, warnte vor der dreisten betrügerischen Masche und quittierte diese mit den Worten: „Das ist natürlich alles Fake. Eine echte Sauerei.“
Bleibt abzuwarten, welche prominenten Gesichter als Nächstes auf der Liste der Gauner stehen
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