„Operation Freiheit“
Athen impft die großen griechischen Inseln durch
Im Rahmen der landesweiten Impfkampagne „Operation Freiheit“ will Griechenland offenbar die Inselbewohner bis Ende Juni durchimpfen. Das Angebot gelte für alle Altersgruppen, berichteten griechische Medien am Dienstag. Um Touristen willkommen zu heißen, hatte die Regierung in Athen bisher bereits den Bewohnern von rund 70 kleineren Eilanden ein Impf-Angebot gemacht.
So ist die Bevölkerung auf den Inseln Lipsi, Antiparos oder Kastos bereits vollständig gegen das Coronavirus geimpft oder zumindest auf dem besten Wege dorthin. Ab 14. Mai können Urlauber aus allen anderen EU-Staaten ohne Quarantänepflicht nach Griechenland reisen und dort Urlaub machen. Voraussetzungen sind, dass sie entweder geimpft sind oder einen aktuellen negativen PCR-Test vorzeigen können.
Athen lockt mit Corona-freien Inseln
Nun sollen offenbar auch die größeren Inseln folgen. Von den Tausenden griechischen Inseln im Mittelmeer sind rund 200 bewohnt - die größte ist Kreta mit rund 600.000 Einwohnern. Die griechische Regierung kämpft schon lange darum, die diesjährige Tourismus-Saison nicht an Corona zu verlieren und lockt daher mit Corona-freien Inseln.
So war Premier Kyriakos Mitsotakis europaweit einer der Ersten, die einen einheitlichen EU-Impfpass forderte. An Samstag soll die Saison offiziell starten. Damit die Gäste sorgenfrei reisen können, wurden bereits beliebte Urlaubsinseln wie Naxos, Samos, Rhodos, Skopelos, Korfu und Kos mit Impfstoff für alle Einwohner versorgt. Viele, wenn auch nicht alle Inselbewohner nahmen das Angebot an - nicht zuletzt, weil sie vom Tourismus leben.
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