Flüchtlinge, die zeitig in der Früh in größeren Gruppen beim Bahnhof warten. Flüchtlinge, die in der Nacht durch leere Gassen marschieren, während in einem Garten ein Hund bellt. Flüchtlinge, die auf einem Güterweg umherirren. Mit Situationen wie diesen sehen sich immer mehr besorgte Bürger in grenznahen Orten konfrontiert.
2015 und in den Jahren nach der Flüchtlingskrise war der Bezirk Neusiedl der Hotspot. Seit heuer gilt das für den Bezirk Oberpullendorf. Dort stranden derzeit die meisten Flüchtlinge, die illegal über die Grenze kommen.
Bezirk Oberpullendorf als Hotspot
Von Montag bis Dienstagfrüh wurden erneut 64 Einwanderer registriert. Zehn Afghanen waren es in Deutschkreutz, neun Migranten verschiedener Herkunft in Nikitsch.
Die größte Gruppe, 20 Syrer, wurde aus Frankenau gemeldet. Einzelne Aufgriffe gab es in Mannersdorf an der Rabnitz. Auf fast alle trifft zu: jung, männlich, Antrag auf Asyl.
„Mit steigenden, fast schon sommerlichen Temperaturen sind wieder mehr Flüchtlinge unterwegs. Es ist davon auszugehen, dass die Zahl der Aufgriffe noch zunehmen wird“, heißt es aus Erstaufnahmestellen.
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