Weil er mit den Kursgewinnen der als Spaßprojekt gestarteten Kryptowährung Dogecoin Millionen gemacht hat, ist ein hochrangiger Manager der internationalen Investmentbank Goldman-Sachs nicht mehr auf das Einkommen aus seinem Job angewiesen. Er schmiss seinen Posten nach 14 Jahren hin, um sich mit der „substanziellen Summe“ aus seinen Kryptowährungs-Geschäften zur Ruhe zu setzen.
Wie der „Guardian“ berichtet, war Aziz McMahon 14 Jahre lang bei Goldman-Sachs tätig, zuletzt als hochrangiger Manager für das Emerging-Markets-Geschäft - mit entsprechend hohem Salär. Jetzt sorgt McMahon in Finanzkreisen für Gesprächsstoff, weil er die Stelle, von der viele andere träumen, von einem Tag auf den anderen aufgab. Der Grund: McMahon ist auf das Einkommen nicht mehr angewiesen, weil er Millionen mit Dogecoin-Spekulation verdient hat.
Wie viel genau er mit dem Dogecoin-Hype der letzten Monate eingenommen hat, ist nicht bekannt. Bekannte des Investmentbankers sprechen jedoch von einer „substanziellen Summe“. Groß genug jedenfalls, um sich nach 14 Jahren bei Goldman-Sachs mit den Profiten zur Ruhe zu setzen.
Dogecoin legte um 15.000 Prozent zu
Die als Spaßprojekt gestartete Kryptowährung, die auf ein beliebtes Internetphänomen anspielt, hat seit Jahresbeginn 15.000 Prozent an Wert gewonnen. Angeheizt wurde der Spekulationsrausch von Größen der Kryptogeld-Szene wie Tesla-Boss Elon Musk. Der sorgte zuletzt bei einem TV-Auftritt zwar wieder für einen Dämpfer, insgesamt hat der Dogecoin aber enorm an Wert gewonnen.
Der ehemalige Goldman-Sachs-Banker hat privat in den Dogecoin investiert. Dem Bericht zufolge interessiert sich aber auch die Investmentbank selbst für Kryptowährungen und hat mit dem Handel mit Bitcoin-Derivaten begonnen. Im Schatten des Bitcoin erleben derweil andere Kryptowährungen die größten Kursgewinne: Ethereum übersprang die 4000-Dollar-Marke, Dogecoin-Spekulanten heimsten zuletzt aber wohl die größten Profite ein.
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