Den in Linz angeklagten Irakern wird vorgeworfen, rund 100 Menschen aus dem Irak, Syrien und dem Iran von Österreich nach Deutschland gebracht zu haben. Erste anonyme Hinweise auf die illegalen Aktivitäten gab es im April 2019. Mit Peilsendern wurden daraufhin Bewegungsprofile erstellt, die sehr typisch sind, so die Staatsanwaltschaft.
Ein Jahr bedingt bis zwei Jahre scharf
14 Schlepper sind in der Anklage angeführt, der Mega-Prozess in Linz startete jedoch nur mit 13 Angeklagten, da ein mutmaßlicher Mittäter derzeit nicht auffindbar ist. Und vier davon mussten nicht bis zum voraussichtlichen Prozessende am 24. Juni warten. Da sie Geständnisse - auch zum Anklagepunkt der kriminellen Vereinigung - abgelegt hatten, zogen sich Richter und Schöffen bereits gestern zur Urteilsfindung zurück: Strafen zwischen einem Jahr bedingt und zwei Jahren „scharf“.
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