Öffnungen am 19. Mai

Die Hochzeitsglocken läuten bald wieder steirisch!

Steiermark
14.05.2021 07:30

Über mehrere Generationen hinweg ist das Weinschloss Thaller schon erster Anlaufort für Trauungswillige und Genussmenschen. Die Familie kann es kaum erwarten, wenn wieder Leben - und Glücksmomente - im riesigen Anwesen inmitten der Thermenlandschaft Einzug halten.

„Es geht darum, Menschen glücklich zu machen.“ Bettina Thaller streicht über einen samtbezogenen roten Sessel in der Kapelle. Momente des Glücks sind quasi das Geschäftsmodell des Weinschloss Thaller. Inmitten von saftig grünen Hügeln ragt es majestätisch hervor. Hier jagt zu Normalzeiten eine Hochzeit die nächste. Das weitläufige Anwesen im Herzen des steirischen Thermenlands gilt als beliebte Location für Paare, die sich trauen wollen.

Insgesamt 25 Hektar bewirtschaftet die Familie Thaller in Großwilfersdorf. Die großzügigen Festsäle bieten Platz für Konzerte, Tagungen, Ausstellungen - und eben Trauungen. Letztere finden in der Schlosskapelle im roten Turm, der als Glockenturm dient, statt. Eine Buschenschank und eine Greißlerei mit allerlei edlen Tropfen aus dem eigenen Weinanbau runden das Gesamterlebnis ab.

Bettina Thaller ist jene, die den Brautleuten alle Wünsche von den Augen abliest. Sie kann es kaum erwarten, wenn in der hauseigenen Kapelle wieder die Hochzeitsglocken läuten. „Ein Haus ist am Ende des Tages nur eine Hülle. Belebt wird es von den Menschen, die sich darin aufhalten“, meint die leidenschaftliche Gastgeberin. Gemeinsam mit ihren fünf Geschwistern lenkt sie die Geschicke des Weinguts.

Das Gute hat in dem Familienbetrieb schon über mehrere Generationen hinweg Tradition. „Unsere Eltern haben es vor über 30 Jahren gegründet“, erzählt Thaller. „Meine Geschwister und ich haben nun übernommen. Alle packen hier mit an und helfen aus.“

Von der Eventplanerin zur Therapeutin
Hat jeder „früher immer alles gemacht“, haben die stilleren Monate auch zu einem Umdenken angeregt. „Einige haben quasi ihren Platz gefunden und übernehmen jetzt ganz bestimmte Aufgaben, die sie am besten können“, meint die junge Schlossherrin zufrieden.

Ohnehin hat man die „Ruhe für eine positive Unruhe“ genutzt. „Man sieht und hört Dinge, die man in der Schnelllebigkeit zuvor nicht wahrgenommen hat." So hat die Familie die Zeit für einige Veränderungen im Haus genutzt, etwa eine ausfahrbare Innenhofüberdachung.

Schließlich sollen die Besucher, wenn sich die Pforten des Schlosses mit all seinen Attraktionen wieder öffnen, vollends zufrieden sein. „Deswegen machen wir alle die Arbeit hier. Wenn der Gast eine Freude hat und wiederkommt, ist das die schönste Bestätigung“, schwärmt Thaller. Und es sind die „privaten Momente, von denen wir hier ein Teil werden“.

Die Weingutbesitzerin ist mittlerweile von der „Eventplanerin zur Therapeutin“ geworden, gesteht sie lachend. Wenn im Schloss endlich wieder die Hochzeitsglocken läuten, wird es wohl keinen seelischen Beistand mehr brauchen.

Der Countdown läuft: Am 19. Mai endet der Corona-Lockdown, Gastronomie, Hotellerie und Freizeitbetriebe können endlich wieder Besucher begrüßen. In unserer neuen Serie „Die Steiermark lebt auf“ wollen wir die dunklen Tage hinter uns lassen, das böse „C-Wort“* aussparen und gemeinsam in eine positive Zukunft blicken. Und Ihnen von Menschen erzählen, die sich auf neue Begegnungen und den steirischen Neustart freuen!
*Corona

Porträt von Birgit Samer
Birgit Samer
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