Das Wetter macht Gezá Frank (33) den Fußmarsch nicht gerade leicht, der ihn bis nach Carnuntum in Niederösterreich führen wird. „Mein Wollmantel ist schon sehr nass“, sagt er. „Aber das war früher auch so.“ Alles muss echt sein, Frank ist „Geschichtsdarsteller“. Darum trägt er die Kleidung eines Limes-Soldaten der Spätantike, mit Rüstung und Schild. Das schwerste Stück: „Das Kettenhemd mit 11 Kilogramm.“ Er übernachtet unter freiem Himmel, in Scheunen, in Gärten von Bekannten.
Der Grund für seine Wanderung: „Ich will den Donau-Limes sichtbar machen, er verbindet als transnationales Erbe viele Länder und Völker – eine touristische Chance.“ Sein Ziel ist das römische Kastell Carnuntum zwischen Wien und Bratislava, dort will er Ende des Monats ankommen.
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