Schnelles Internet ist in ländlichen Regionen extrem wichtig, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Was die vom Bund zugesagte Breitbandmilliarde betrifft, übt Landesrat Leo Schneemann Kritik. Es müsse deutlich mehr Geld lockergemacht werden, um alle Gemeinden schnell ans High-Speed-Internet anschließen zu können.
„Diese türkise Mogelpackung ist weder ein Geldregen, noch verdient dieses Paket die Bezeichnung Rekordinvestition“, so Leo Schneemann scharf. Präsentiert habe man den Bundesländern ein 1,4 Milliarden „schweres“ Breitbandpaket bis zum Jahr 2030. Außerdem habe Ministerin Elisabeth Köstinger auch angegeben, dass die Netze in den letzten Monaten den Stresstest absolut bestanden hätten.
Um alle ländlichen Gebiete im Burgenland mit High-Speed-Internet zu versorgen, muss deutlich mehr Geld lockergemacht werden.
Landesrat Leo Schneemann
Kritik an Bundesregierung
„Das kann ich mir, wenn ich an die Tausenden Schüler und an die Menschen denke, die von zu Hause aus arbeiten müssen, beim besten Willen nicht vorstellen. Um in Österreich einen flächendeckenden Ausbau mit High-Speed-Internet sicherzustellen, benötigt man laut Berechnungen des zuständigen Ministeriums zwischen 10 und 12 Milliarden Euro“, stellt Landesrat Leonhard Schneemann klar.
„Wenn man darüber hinaus bedenkt, dass die Breitbandförderrichtlinien auch noch EU-notifiziert werden müssen, dann hoffe ich, dass wir den Zeitplan für die Umsetzung halten können“, ärgert sich Schneemann über die inhaltsleeren Ankündigungen von Türkis-Grün und stellt abschließend klar: „Alle Teile des Burgenlandes brauchen einen schnellen Breitbandausbau. Die Bundesregierung muss schleunigst mehr Bundesmittel lockermachen!“
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