Die Vorarlberger Sparkassen haben im Jahr 2020 ein solides Ergebnis erwirtschaftet. Die kumulierte Bilanzsumme belief sich auf 6,6 Milliarden Euro, ein Plus von 3,8 Prozent. Das Betriebsergebnis lag mit 51,6 Millionen Euro nur um 3,3 Prozent unter jenem des Vorjahres.
Der Gewinnrückgang sei laut Sparkassen-Sprecher Martin Jäger vor allem auf das nach wie vor historisch niedrige Zinsniveau zurückzuführen. Unterm Strich ist er mit der Bilanz hochzufrieden: „Das solide Ergebnis ermöglicht uns nun, weitere Risikovorsorgen in der Höhe von 35,9 Millionen Euro für mögliche Kreditausfälle in der Zukunft treffen zu können.“ Aufgrund der Pandemie hat die Bankengemeinschaft im Vorjahr 6800 Kredite mit einem Volumen von immerhin 32 Millionen Euro gestundet.
Nachfrage nach Krediten für Wohnraum ist groß
Die Summe der neu vergebenen Kredite belief sich auf stolze 1,1 Milliarden Euro - ein Höchstwert. Maßgeblich dafür verantwortlich war die ungebrochen hohe Nachfrage nach privater Wohnraumschaffung und -sanierung. Mehr als 2700 Wohnbauvorhaben um 468 Millionen Euro wurden finanziert. Eine Steigerung gab’s auch bei den Bauspardarlehen. Diese stiegen um 13 Prozent auf 387 Millionen Euro an.
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