Liverpool hat die Chance auf die Teilnahme an der kommenden Fußball-Champions-League gewahrt. Die „Reds“ feierten am Donnerstag im Premier-League-Nachtragsspiel gegen Manchester United einen 4:2-Auswärtssieg und liegen damit als Tabellenfünfter nach Verlustpunkten gerechnet einen Zähler hinter dem Vierten Chelsea. United ist weiterhin Zweiter, Stadtrivale Manchester City steht bereits seit Dienstag als Meister fest.
Die Gastgeber gingen durch Bruno Fernandes (10.) in Führung, Liverpool schlug dank Diogo Jota (34.) und Roberto Firmino (45.+3, 47.) zurück. Das zweite Tor der „Red Devils“ durch Marcus Rashford (68.) brachte keine Wende mehr, Mohamed Salah sorgte für die Entscheidung (90.).
Teambus als Köder
Vor dem Match war der Liverpool-Teambus blockiert worden. Autos bremsten das Fahrzeug auf dem Weg zum Stadion Old Trafford in Manchester vorübergehend aus, wie Bilder in sozialen Netzwerken am Donnerstag zeigten. Allerdings saßen die Mannschaft und Trainer Jürgen Klopp nicht in dem Gefährt, wie die Zeitung „The Sun“ berichtete. Der Bus sei lediglich als Köder benutzt worden, weil mit Fan-Protesten gerechnet worden war.
Demnach nahmen die Kicker und der Trainerstab mit einem weniger auffälligen Bus eine andere Route zum Stadion Old Trafford. Dadurch konnte das Spiel auch plangemäß angepfiffen werden. Das Team von Manchester United war aus Sicherheitsgründen bereits sechs Stunden vor Spielbeginn im Stadion angekommen.
Absage nach Fan-Protesten
Das Spiel war am 2. Mai abgesagt worden, nachdem Fans aus Protest gegen die Clubbesitzer von Rekordmeister Manchester United auf das Spielfeld gelangt waren. Vor dem Stadion demonstrierten Tausende gegen die Eigentümer. Auch am Donnerstag gab es rund um das Stadion Proteste.
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