Für die langersehnte Wiedereröffnung der Gastronomie nach sechseinhalb Monaten Corona-Lockdown haben viele Betriebe in die Erweiterung und den Neu- oder Umbau von Gast- und Schanigärten investiert. Mehr als 2000 kleine und mittelgroße Lokale bekamen dafür einen staatlichen Investitionszuschuss des von der Regierung mit zehn Millionen Euro dotierten Förderungsprogramms.
Gefördert werden nur kleine und mittlere Betriebe (KMU) aus dem Gastgewerbe, abgewickelt wird das Programm über die Österreichische Hotel- und Tourismusbank (ÖHT). Der öffentliche Zuschuss beträgt 20 Prozent der Gastgarten-Investitionssumme. Die Anträge konnten von 30. April bis 14. Mai gestellt werden.
Investitionen bis 100.000 Euro gefördert
Im Durchschnitt werden laut Tourismusministerium pro Projekt rund 25 zusätzliche Sitzplätze im Freien geschaffen. Die Gastronomen haben im Schnitt rund 40.000 Euro für die Gastgarten-Investitionen aufgewendet. Förderbar waren Investitionen und ergänzende Sachaufwendungen von 5000 bis 100.000 Euro.
Gast- und Schanigärten verbessern die Corona-Tauglichkeit massiv.
Tourismusministerin Elisabeth Köstinger
Mehr Sitzplätze im Freien benötigt
Tourismusministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP) erwartet noch längerfristige Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Gastrobranche: „Optimale und Corona-taugliche räumliche Bedingungen sind dabei ein wichtiger Faktor, Gast- und Schanigärten verbessern die Corona-Tauglichkeit massiv.“ „Für einen gelungenen Start nach der langen Durststrecke brauchen unsere Gastronomie-Betriebe mehr Sitzplätze im Freien.“
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