Die Skepsis ist groß. Laut Gemeinde soll auf 120 Hektar zwischen Hornstein und Wimpassing ein Sonnenpark entstehen. „Die Fotovoltaikanlage auf wertvollem Ackerland beeinträchtigt den Wildwechsel und verändert das Landschaftsbild“, merkt Bürgermeister Christoph Wolf an. Ähnlich kritisch ist Herbert Szinovatz, Obmann des örtlichen Naturschutzbundes: „So gehen fruchtbare Böden verloren, der Wanderkorridor für Wild wird unterbrochen.“
Energie Burgenland kalmiert
„Sobald wir ein Projekt umsetzen, müssen Auflagen von Landschafts-, Tier- und Umweltschutz erfüllt sein“, teilt die Energie Burgenland mit. In diesem Fall seien 120 Hektar begutachtet worden, nur 67 Hektar seien geeignet – 13 Hektar in Hornstein, der Rest in Wimpassing. Und Studien belegen, dass „gute Flächen-PV mit Doppelnutzungskonzepten die Biodiversität steigern, die Bodenstruktur wieder verbessern, der Grundwasserspiegel steigt“.
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