Nicht wenige Beobachter und Kommentatoren zeigten sich überrascht, das Chelsea-Trainer Thomas Tuchel im FA-Cup-Finale (0:1 gegen Leicester) auf die Dienste seines besten FA-Cup-Torschützen, Tammy Abraham, verzichtete. Speziell einer Frau stieß Tuchels Entscheidung besonders sauer auf: Leah Monroe, sie ist Abrahams Freundin und machte ihrem Unmut temporär via Social Media Luft.
„Wie um Himmels Willen entscheidet man, den besten Torschützen aus dem Kader zu streichen? Das macht für mich keinen Sinn. Er sitzt nicht einmal auf der Bank? Das muss ein Witz sein“, wütete die für gewöhnlich eher freizügig angezogene Insta- und YouTube-Bloggerin laut „Daily Mail“. Der Post ist inzwischen wieder gelöscht, illustriert aber wieder einmal das Phänomen „Spielerfrauen und ihre öffentlich kundgetanen Meinungen.“
Auch Experte Wright „wirklich überrascht“
Immerhin: Auch fachkundige Herrschaften konnten Tuchels Entscheidung nicht uneingeschränkt nachvollziehen. Auch Ex-Arsenal-Stürmer Ian Wright, inzwischen bei der BBC als Experte tätig, zeigte sich „wirklich überrascht, dass Tammy Abraham, der beste Torschütze für Chelsea im Wettbewerb, es nicht einmal auf die Bank geschafft hat."
Tuchel hält mehr von Werner
Tatsächlich scheint Tuchel nicht allzu große Stücke auf Abraham zu halten. Vor der Ära Tuche als große Stürmerhoffnung für England gehandelt, bekommt er unter dem Neo-Chelsea-Coach kaum Einsatzminuten. Die „Sportbild“ hatte ihn schon vor Wochen als „großen Verliere unter Tuchel“ etikettiert. Der neue Cheftrainer scheint an seinem Landsmann Timo Werner festhalten zu wollen. Abraham wurde unlängst mit einem Wechsel zum AC Milan in Verbindung gebracht. Jetzt sieht es eher nach einem Leihgeschäft mit West Ham United aus. Hoffentlich passt das seiner Freundin.
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