Der burgenländische Landeshauptmann und SPÖ-Landesparteichef Hans Peter Doskozil will die Aussagen von Bundesparteichefin Pamela Rendi-Wagner, die ihm bei einer Anklage einen Rücktritt nahegelegt hat, nicht weiter kommentieren. Es sei zu der Thematik bereits alles gesagt, meinte Doskozil am Rande einer Pressekonferenz am Montag, ihm fehle „jedes Wort“.
Gegen Doskozil wird wegen angeblicher Falschaussage im Commerzialbank-Untersuchungsausschuss ermittelt. Rendi-Wagner sagte zuletzt in einem „Kurier“-Interview, eine Anklage sei eine „rote Linie“ - und „diese rote Linie sehe ich unabhängig von Partei oder Amt. Das würde natürlich auch für mich selbst gelten.“
Eine Anklage ist eine rote Linie - und diese rote Linie sehe ich unabhängig von Partei oder Amt.
SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner
„In Bezug auf die Person der Bundesparteivorsitzenden“
Darauf angesprochen, verwies Doskozil am Montag zunächst darauf, dass ihm kürzlich auch ausgerichtet worden sei, er gefährde mit den Öffnungsschritten im Land die Gesundheit der Burgenländer. „Dass jetzt auf diese Art und Weise das Thema Rücktritt thematisiert wird, muss ich ganz ehrlich sagen, um auch der Partei nicht zu schaden, fehlt mir eigentlich in Bezug auf die Person der Bundesparteivorsitzenden jedes Wort und ich werde diesbezüglich auch nichts sagen.“
Was die Ermittlungen gegen ihn betreffe, zeigte sich der Landeshauptmann „guten Mutes“. Es gehe dabei nicht um eine inhaltliche Frage, sondern darum, „wer hat den grünen Knopf gedrückt“. Zu der Thematik sei alles gesagt, die Sache liege bei der Staatsanwaltschaft.
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