Bunt, gesund, frisch und regional - nur das Beste darf für die Kleinen auf den Tisch. Doch diese mögen es gar nicht so abwechslungsreich. Am liebsten stünden stets nur Nudeln auf dem Speiseplan, Gemüse lehnt laut neuer Marketagent-Umfrage jedes vierte Kind ab. Was tun?
93,6 Prozent der Eltern ist eine gesunde Ernährung in der Familie wichtig. Die Kleinen freuen sich aber in den meisten Fällen nur über Spaghetti, Schnitzel und Pizza. Gibt es Gemüse, hat das oft lange Gesichter zur Folge: Lediglich 12 Prozent verzehren gerne Karotten, Brokkoli und Co. Manche Kids essen wiederum nur bestimmte Sorten. Konkret nachgefragt, mögen 39 Prozent der Kinder kein Kohlgemüse, 30,9 Prozent keine Pilze, 20 Prozent kein Blattgemüse und 16,9 Prozent keine Hülsenfrüchte.
Deshalb braucht es ein paar Kniffe, um Gemüse ins Essen zu „schmuggeln“: Da viele Kinder nach Aussehen entscheiden, ob sie ein Gericht mögen, möglichst bunt kochen! Das Auge isst nämlich immer mit. Wer Gemüsesticks als lustiges Gesicht mit Paradeis-Augen auflegt, wird ebenfalls mehr Erfolg haben, dass der Nachwuchs zugreift. Mischen Sie auch nicht alle Zutaten zusammen, die kleinen Feinschmecker möchten sehen, was sie auf dem Teller liegen haben. Eintöpfe sind daher eher unbeliebt.
Seien Sie Vorbild: Wiederholen Eltern oft, wie scheußlich sie Spinat finden, prägt sich das auch das Kind ein. Mehrmals anbieten, denn erst nach mehreren Anläufen werden Speisen akzeptiert. Kinder lieben Rituale: Gemeinsam kochen und dann zusammen an einem Tisch essen, empfinden die meisten als große Freude. Selbstgemachtes schmeckt einfach am besten, sogar, wenn es sich um Gemüse handelt! Man sollte die Kleinen übrigens niemals zwingen, aufzuessen, aber immer kosten lassen!
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