Trickbetrug & Co.

Quartett kassierte als falsche Polizisten groß ab

Wien
18.05.2021 06:43

Polizeitrickbetrug und Kautionstrick: Mit diesen gemeinen Betrugsmaschen kassierte ein Trio und ein weiterer Beschuldigter als falsche Polizisten bei Pensionisten in Wien und Niederösterreich im großen Stil ab. Von November 2020 bis Ende April gingen 17 Coups und 68 Versuche auf das Konto aller vier Verdächtigen. 

Der Auftraggeber kontaktierte die Organisatorin, diese schickte den Abholer los - mit dem Polizeitrick: Dabei gab sich ein Täter als Beamter aus und erschlich sich das Vertrauen des späteren Opfers. Es wurde vor einem bevorstehenden Einbruch gewarnt. „Auch, dass ein Bankbeamter des Opfers den deponierten Schmuck ausgetauscht habe“, so NÖ-Polizeisprecher Heinz Holub. „Es folgten Anrufe, bei denen die Polizeinummer 059133 vorgetäuscht wurde. Dann kamen Aufforderungen, gespartes Geld, Gold und Schmuck zu übergeben.“

(Bild: LPD NÖ/KRONE KREATIV)

Frau soll Taten organisiert haben
Für einen Österreicher (21), den „Abholer“, klickten am 13. Jänner die Handschellen, als er Sparbücher eines Opfers holen wollte. Am 17. Februar wurde eine Serbin (36) bei der Einreise nach Österreich gestoppt. Sie soll Taten organisiert haben. Am 6. April wurde ein weiterer „Abholer“ (24) von echten Polizisten einkassiert, als er Geld von einer 77-Jährigen aus Baden (NÖ) ergaunern wollte.

80-jähriger Wienerin 13.000 Euro abgenommen
Zudem agierte ein Pole (51) mit dem Kautionstrick in Wien und Niederösterreich, der jetzt verhaftet wurde. Dabei gaukelte er Opfern am Telefon vor, dass deren Kinder einen Unfall hatten und jetzt Geld bezahlt werden muss. Er nahm auch einer Betagten (80) 13.000 Euro in Wien-Floridsdorf ab. Der Gesamtschaden des Quartetts: 750.000 Euro!

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