Seit Langem gilt das Burgenland als Vorreiter bei erneuerbaren Energien. Um die Klimaziele bis 2040 zu erreichen, wird künftig noch mehr auf Sonnenkraft gesetzt. Wie eine Untersuchung ergab, stehen 1440 Hektar für die Errichtung von Fotovoltaikanlagen zur Verfügung - das sind 0,4 Prozent der Landesfläche.
Das Ziel ist klar. Bis 2040 will Österreich klimaneutral sein. Laut Bundesregierung sollen 21 Terawattstunden (TWh), also 21 Milliarden Kilowattstunden, aus Windkraft, Biomasse und Co. erzeugt werden. Der Großteil entfällt auf Fotovoltaik.
Energie Burgenland setzt auf Sonnenkraft
In diesem Sinne startet die Energie Burgenland eine Offensive für Strom aus Sonnenkraft. Vorstandsvorsitzender Stephan Sharma: „Die Energieagentur geht davon aus, dass 20 bis 25 Prozent aller Dächer für Fotovoltaik genutzt werden können.“ Der Rest betrifft Freiflächen auf 1440 Hektar. Wo genau Projekte entstehen, ist offen.
„Wir zahlen 700 Euro pro Hektar und Jahr aufgrund der neuen Raumordnung an Gemeinde und Land“, erklärt Sharma. Das sind 60 Millionen Euro in 40 Jahren.
Auf Kritik der Grünen - „Größenwahnsinnige Pläne“ - reagiert Sharma verwundert: „Das Klimaziel lässt sich nur erreichen, wenn wir alle Möglichkeiten der erneuerbaren Energien bestens nutzen.“
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