Noch ist nicht klar, ob die Jungtiere Rattengift oder Insektiziden zum Opfer fielen. Allerdings gibt es Hinweise, dass das Toxin mit der Nahrung aufgenommen worden ist. Denn die vier kleinen Vögel, die jetzt tot entdeckt wurden, waren eigentlich gut entwickelt. „Wenn einmal ein Storchenküken von seinen Eltern aus dem Nest gestoßen wird, dann nur wenn es unterernährt oder krank ist“, wissen Experten.
Doch weil die Störche so hoch oben nisten, glaubt man nicht an eine vorsätzliche Tat: Viel wahrscheinlicher ist, dass das Storchenpaar das vergiftete Futter selbst ins Nest getragen hat. Derlei Fälle sind in der Region schon vorgekommen – für Tierfreunde und Naturschützer ist der Vorfall eine Tragödie. „Das wirft die Population jedenfalls um Jahre zurück“, heißt es.
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