Peter Stögers möglicher Wechsel zu Ferencvaros Budapest erhitzt in Ungarn die Gemüter. Die Ferencvaros-Fans taten ihre Wut mit einem neuen Transparent vor der Groupama-Arena kund. Darauf beschimpfen sie den Ex-Austria-Trainer als „violettes Schwein“.
Während alle ungarischen Medien den Krone-Artikel zu Stögers möglichem Wechsel zitieren, wächst in Ungarn der Unmut bei den Fans. Jüngstes Beispiel dafür: Ein Transparent vor dem Heim-Stadion vor Ferencvaros, auch am letzten Wochenende soll ein Banner gegen Stöger im Stadion gesehen worden sein. Die Ferencvaros-Fans sind in ganz Europa berühmt-berüchtigt, auch wegen ihrer oft gezeigten Gewaltbereitschaft.
In Franzstadt nicht willkommen?
Dass Stöger auch eine Rapid-Vergangenheit hat, mit dessen Anhang eine Fan-Freundschaft besteht, scheinen die Ferencvaros-Fans nicht zur Kenntnis nehmen zu wollen. Nach der letzten Station in Stögers Karriere, der Austria, scheint der Wiener in Ferencvaros (Franzstadt, Bezirk von Budapest) eine „persona non grata“ geworden zu sein. Zumindest bei den radikalen Fans.
Finanziell kann man als Trainer mit Ferencvaros auf jeden Fall gewinnen. Der letzte Manager, der Ukrainer Serhij Rebrow (oben im Bild), soll mit der Qualifikation für die Champions-League-Gruppenphase laut der Internetseite der Wochenzeitung „HVG“ mehr als eine Milliarde Forint, sprich etwa 3 Millionen Euro in dieser Saison (2020/21) verdient haben.
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