Bundeskanzler Sebastian Kurz, Vizekanzler Werner Kogler, Tourismusministerin Elisabeth Köstinger und Kultur-Staatssekretärin Andrea Mayer haben im Zuge des Lockdown-Endes am Mittwoch auch die Wiener Staatsoper besucht. „Der 19. Mai ist ein Tag, der uns allen in Erinnerung bleiben wird: Österreich sperrt wieder auf! Wir freuen uns sehr und sind alle überglücklich“, versicherte Kurz. Vor der Staatsoper-Visite hatten die vier Regierungsmitglieder dem bekannten Schweizerhaus im Wiener Prater einen Besuch abgestattet.
Dies sei „ein großer Tag für uns“, freute sich auch Direktor Bogdan Roscic, der am Mittwochnachmittag gemeinsam mit der kaufmännischen Direktorin Petra Bohuslav Spitzenrepräsentanten der Republik begrüßte.
„Wesentlich für die österreichische Seele“
Ehe es auf und hinter die Bühne ging, wo die Politiker auf Mitwirkende der Kinderoper „Der Barbier für Kinder“ sowie des „Faust“ trafen, der am Abend Premiere vor Publikum feiern wird, gab es auf der Feststiege kurze Statements, in denen vor allem den Kulturschaffenden für ihr Verständnis und ihr Durchhaltevermögen gedankt wurde. Kurz nannte Kunst und Kultur „Bereiche, die wesentlich sind für die österreichische Seele und die österreichische Identität“.
Kogler: „Mit Sicherheit ein Tag der Freude“
„Mit Sicherheit ein Tag der Freude!“ sei dieser Tag der Öffnungen in vielen Bereichen, meinte Kogler: „Live is live - das macht den Unterschied. Immer, wenn was fehlt, merkt man, was man zum Leben braucht.“ Nun könne man auch im Kulturbereich ein Comeback feiern, sagte Kogler und feierte wortwahlmäßig die zuvor im Schweizerhaus begangenen Gastro-Öffnungen gleich mit: „Es ist angerichtet!“
„Kunst und Kultur wichtiger Faktor für Städtetourismus“
Köstinger nannte Kunst und Kultur einen wichtigen Faktor für den Städtetourismus. Staatssekretärin Andrea Mayer (Grüne) sprach von „großer Erleichterung“: „Wir bekommen ein großes Stück unserer Lebensqualität wieder zurück. Heute geht es wieder los, und ich bin zuversichtlich, dass es dieses Mal auch so bleiben wird.“ Mayer wird übrigens den ersten Abend nach dem Kultur-Lockdown nicht in der Staatsoper bei „Faust“, sondern im Rabenhof bei „Der Herr Karl“ verbringen.
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