Man nehme einen gemütlichen Platz in der Klagenfurter Fußgängerzone, vier Wirte, die gut miteinander können, viele Kärntner Musiker und Maler, erstelle ein Programm und rufe „Kummts eina!“ - Genau so nennt sich der neue Kulturverein in der Osterwitzgasse.
Im Vorjahr hat es ganz klein, ohne Verstärker begonnen, als ein Vokalquintett in der Osterwitzgasse singend von Lokal zu Lokal gezogen ist. „Zwei Wochen später gab es die Genehmigung für eine Tonanlage“, erinnert sich Joachim Kostwein, der mit Margit „Die Kosterei“ führt und die Idee zur Kulturinitiative hatte. Am selben Strang ziehen Ralf Sellack vom „Heiligen Josef“, Martin Heigl vom „Pa Ni Ma“ und Christian Lang von der Bar „Marquita“.
Auf der Piazza hatten im Vorjahr bei jedem Konzert 230 Zuhörer einen Sitzplatz; diese Anzahl wird sich heuer wegen der Abstandsregel verringern.
Was dafür wächst, ist das Programm: Am 29. Mai ab 18 Uhr tritt die Osterwitz-Kombo um Christian Lehner, Dominik Plieschnegger und Stefan Flores erstmals auf. Musik auf die Piazza bringen auch Thomas Goschat, Sabine Neibersch und Karen Asatrian, Taxi Gratzer, das Richard Peterl Latintrio. Es locken Rock-Hits aus den 1970ern, „Ritmo de la noche“, Akustik-Rock-Pop - stets bei freiem Eintritt.
Erstmals präsentiert wird von 5. bis 7. 8. die Freiluftgalerie. „Gerhard Fresacher von Dark City kuratiert die Ausstellung“, verrät Lehner. „Dazu gibt es drei Tage lang Musik“, ergänzt Vereinsobmann Kostwein, der auch Kontakte zur Innenhofkultur und Hafenstadt knüpft. Im September stehen Singer-Songwriter-Festival und Hippie-Music-Market auf dem Programm des jungen Kulturvereins.
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