Der Startschuss zur Rückkehr in die Normalität ist schon am Mittwoch mit den großen Öffnungsschritten gefallen - und schon bald könnte es weitere Lockerungen geben. Laut Komplexitätsforscher Peter Klimek von der Meduni Wien wäre es nämlich möglich, dass schon im Juni die Maskenpflicht fällt. Voraussetzung dafür sei aber, dass 40 bis 50 Prozent der Bevölkerung voll immunisiert sind.
Bei einer Durchimpfungsrate von 40 bis 50 Prozent habe sich in Israel und Großbritannien gezeigt, dass Infektionsketten „sehr gut unterbrochen“ und das Infektionsgeschehen „wirklich stark zurückgedrängt“ werden konnte, so der Experte.
„Wenn wir so eine Situation auch in Wien und in Österreich schaffen, und das ist realistisch, dass wir im Juni dahinkommen, dann kann man natürlich weitere Öffnungsschritte vornehmen und so Schutzmaßnahmen wie das Maskentragen dann auch auf Bereiche beschränken, wo man sehr sensibel sein muss und wo es ein höheres Risiko gibt, wie etwa Spitäler“, erläuterte Klimek gegenüber „Wien heute“.
Über drei Millionen geimpfte Österreicher
Bislang sind in Österreich knapp über drei Millionen Menschen zumindest einmal geimpft worden, das entspricht fast 35 Prozent der Bevölkerung. Am höchsten ist die Durchimpfungsrate - zumindest eine Dosis - im Burgenland mit 39,4 Prozent. In Vorarlberg sind 38,1 Prozent der Bevölkerung geimpft, in Tirol 37,6 Prozent. Nach Kärnten (36,8), Salzburg (34,7), der Steiermark (33,9), Oberösterreich (33,9) und Niederösterreich (33,3) bildet Wien das Schlusslicht mit einer Durchimpfungsrate von 31,1 Prozent.
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