Am ersten Abend der Gastro-Öffnung wurden alle Corona-Regeln meist eingehalten. Viele Gäste blieben auch nach der Sperrstunde. Nur in Klagenfurt kam es zu einem Zwischenfall; eine Rauferei.
Gute Erfahrungen gemacht hat Wolfgang „Picco“ Radda von der „GATES“-Lifestylebar in Klagenfurt - auch wenn der große Ansturm am ersten Abend nach sieben Monaten Pause ausgeblieben ist: „Um 19 Uhr ging es langsam los, aber es kamen weniger Gäste als erwartet.“
Viele Wirte weisen bereits beim Eingang mit Schildern auf die vielen Corona-Regeln hin: „Alle Gäste sind aber diszipliniert, da ziehe ich meinen Hut. Nur ein paar Leute musste ich an die Maskenpflicht im Lokal erinnern, bei den Tests gab’s keine Probleme.“
Ob am bevorstehenden Pfingstwochenende mehr Besucher kommen werden, sei schwer abzuschätzen: „Natürlich haben sich die Leute im letzten Jahr daran gewöhnt, zuhause Freunde zu treffen. Nur das Lokal aufzusperren, ist nicht mehr genug, man muss den Gästen auch etwas bieten!“
Nach der Sperrstunde um 22 Uhr versammelten sich viele Leute vor den Lokalen - Bedienung gab es aber keine mehr. „Dennoch ist der erste Abend relativ ruhig verlaufen“, bestätigt Polizeisprecherin Waltraud Dullnigg: „Kollegen waren präventiv in der Klagenfurter Innenstadt unterwegs.“
Lediglich einen Zwischenfall hat es gegeben: In der Herrengasse versetzte ein 19-Jähriger einem 25-Jährigem einen Kopfstoß. Nach kurzer Flucht konnte der Täter gefasst werden. Er wird angezeigt.
Die Öffnungen führten übrigens zu erhöhter Impf-Nachfrage in Kärnten: Die Selbsttest-Plattform des Landes Kärnten, die Mittwoch am späten Nachmittag online ging, verzeichnete bereits regen Zulauf.
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