Die Serie von Schussattacken auf wehrlose Samtpfoten reißt nicht ab. Vor wenigen Tagen fing der Verein „Die Streuner Oberpullendorf“, der Kastrationsprojekte durchführt, eine heimatlose Jungkatze in Weppersdorf im Burgenland ein. Nachdem das hochträchtige Tier seine fünf Babys als Totgeburten zur Welt gebracht hatte, offenbarte sich erst bei einem Röntgen das ganze Drama: Zwei Projektile eines Luftdruckgewehrs steckten im Körper der Katze.
Obfrau Bianca Heisinger: „Die Babys waren wohl schon länger tot im Bauch, was zu einer Blutvergiftung geführt hat. Zusätzlich zur Lungenentzündung und dem furchtbaren Allgemeinzustand der Katze kam die Not-OP leider zu spät.“
Der Fall ist ein weiterer in einer Serie von Schussattacken auf wehrlose Katzen: In Tirol musste einer angeschossenen Katze ein Bein amputiert werden, im steirischen Kalsdorf und in St. Pantaleon (OÖ) konnten angeschossene Katzen nur noch knapp gerettet werden. Die Polizei bittet um Hinweise.
Melanie Leitner, Kronen Zeitung
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