75 Prozent der Insektenarten sind durch den Einsatz von Pestiziden verschwunden, und gerade in Gemeinden fehlt auch oft die Nahrung für die Tiere.
Gemeinsam mit Zaubergärtner Wolf Stockinger aus Neusiedl am See wurden in Winden Grünflächen und auch Straßenränder, wie zum Beispiel entlang des Kirschblütenradweges, mit Wildblumen bepflanzt.
Glyphosatverbot gefordert
Die Beikräuter an den Wegesrändern müssen erhalten werden, da sie Lebensraum verschiedenster Insektenarten sind. „Deswegen mähen wir seit längerer Zeit nur noch Kreuzungen aus, wo es verkehrsbedingt notwendig ist. Der Rest bleibt bis zum Herbst stehen und wird erst nach Ablauf der Blütezeit gemäht“, so Preiner. Er forderte wieder ein komplettes Glyphosatverbot - auch für die Landwirtschaft.
Der Landtagsabgeordnete Kilian Brandstätter hob hervor, wie wichtig es auch sei, die Bevölkerung in die Projekte mit einzubinden. So wurden in Gols und Deutsch Jahrndorf unlängst lokales, regionales Natursaatgut von Wildblumen an die Bevölkerung ausgegeben und gemeinsam mit ihr jeweils 1000 Bäume gepflanzt.
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