Monatelang saß der Tross des deutschen Cirus Simoneit Aron coronabedingt in Weitwörth fest. Finanziell über die Runden kamen die Zirkusleute nur wegen der Unterstützung vieler Salzburger. Am Wochenende durfte man wieder auftreten - und hatte sich zum Start etwas Besonderes einfallen lassen.
Ursula Egger kam schon am Tag vor der ersten Vorstellung auf das Zirkusgelände in Elsbethen. „Ich habe die Tiere schon so vermisst und muss schauen, wie es ihnen geht“, lacht sie. Beinahe täglich hat die Flachgauerin die Pferde, Kamele und Hunde in den vergangenen Monaten besucht. Denn: Der deutsche Circus Simoneit Aron saß wegen der Coronapandemie monatelang in Weitwörth fest. Seit Oktober durfte der Zirkus keine Vorstellungen geben und stand vor dem Aus.
„Die Menschen haben uns so toll unterstützt mit Spenden für die Tiere und uns Zirkusleute. Ohne Salzburg würde es uns nicht mehr geben“, sagt Chefin Rosalinde Köllner. Nun darf man endlich wieder auftreten, gastiert bis zum 30. Mai in Elsbethen auf der Wiese neben dem Hofer-Supermarkt. Zum Dank für die große Unterstützung hat sich Köllner etwas Besonderes einfallen lassen. Bei der Premierenvorstellung am Samstagnachmittag verlangte sie keinen Eintritt. „Wir wollen etwas zurückgeben“, sagt die Zirkuschefin.
Coronabedingt dürfen nur 150 Besucher in das Zelt, es gilt Maskenpflicht. Nach dem Gastspiel in Elsbethen zieht der Tross nach Hallwang weiter.
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