Erst ein paar Wochen mitsamt ihren Turnschuhen in Amt und Würden, scheint sich die gesundheitsministerliche „Mücke“ ihrer politischen Qualitäten schon sehr sicher zu sein.
Zu seinem Polit-Top-Job gekommen wie die Jungfrau zum Kind, nämlich ahnungslos (wenn man davon absieht, dass er als Hausarzt bei UHBP ein und aus ging) …
… haut er Samstagfrüh im viel gehörten „Ö1 Morgenjournal“ gehörig und schlagzeilenträchtig auf die innenpolitische Pauke: Er kritisiert Kanzler Kurz, als ob er zur Opposition gehören würde. Ein bislang einmaliger Vorgang in dieser Koalition.
Mücke zu den tags zuvor von Kurz in Tirol in Aussicht gestellten weiteren Lockerungen, was Masken, Abstandsregeln und Sperrstunden betrifft, mit hörbarem Schaum vor dem Mund: „Nicht mit uns vereinbart! Entbehrlich!! Mit mir jedenfalls werden keine Luftschlösser gemacht!!!“
Nun mag man zu Kurz stehen, wie man will, ablehnend, neutral oder von ihm überzeugt, aber den Mückstein hat er gebraucht wie einen Kropf. Diesen Mückstein, der bislang nichts, aber auch gar nichts in Sachen Corona geleistet hat, außer sich filmen zu lassen, wie er persönlich impfte.
Diesen Mückstein, der erneut Unruhe in die Koalition bringt, wenn er den Kanzler angeht. Diesen Mückstein, der es sichtlich „genießt“, Minister zu sein.
Diesen Aufmucker.
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