In den kommenden Jahren soll das ganze Bundesland aus der Luft neu vermessen werden - das kündigt Landesrätin und Umweltreferentin Sara Schaar an.
Die Neuvermessung Kärntens bringe gleich mehrere Vorteile mit sich. Denn für etliche Vorhaben sind exakte Planungsgrundlagen sowie genaue Informationen über die Höhe des Geländes notwendig - dazu gehören etwa:
Wie die Vermessung aus der Luft funktioniert?
Mittels eines am Flugzeug montierten Systems, das Laserscanning durchführt. Aus den gewonnenen Daten werden dreidimensionale Höhen- und Oberflächenmodelle berechnet. Geländemodelle zeigen exakte Geländeformen und Vegetation. Künstliche Objekte - also zum Beispiel Häuser und Stromleitungen - werden entfernt. „Bereits 2006 wurde die erste flächendeckende Befliegung Kärntens mit der Technologie Laserscanning durchgeführt. Ab 2021 beginnt nunmehr die exakte Neuvermessung unseres Landes, die mehrere Jahre dauern wird,“ so Schaar.
Basisdaten für KAGIS
Die gewonnenen Höhen- und Geländedaten werden ins KAGIS (Kärntner Geographisches Informationssystem) eingepflegt und bilden dafür die wesentliche Basis. Bereits seit 30 Jahren ist das KAGIS die zentrale Datendrehscheibe für Geodaten und Geodienste in unserem Bundesland. Auf Basis neuerster Technologien werden innovative Anwendungen für die Verwaltung, die Wirtschaft und alle Bürger des Landes bereitgestellt. So werden etwa mit der Anwendung „KAGIS MAPS“ pro Tag mehr als 100.000 digitale Karten erzeugt.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.