Für Österreich hat es knapp nicht zu einer weiteren Medaille bei der Langbahn-Schwimm-Europameisterschaft in Budapest gereicht! Lena Grabowski schwamm zwar am Sonntagabend über 200 m Rücken mit 2:08,19 Minuten erneut österreichischen Rekord, die 18-jährige Burgenländerin verpasste als Vierte aber eine Medaille um 0,32 Sekunden. Gold ging an die Italienerin Margherita Panziera in 2:06,08.
Damit beendet der österreichische Schwimmverband die EM 2021 mit insgesamt drei Medaillen auf Platz 18 unter 22 Nationen. Für die OSV-Bilanz verantwortlich zeichneten die beiden Bronze-Medaillen der Synchronschwimmerinnen Eirini und Anna-Maria Alexandri, für die einzige Schwimm-Medaille sorgte Felix Auböck als Zweiter über 400 m Kraul. Silber für den 24-jährigen Niederösterreicher war die erste EM-Medaille für Österreich im olympischen 50-m-Becken seit Bronze für Lisa Zaiser über 200 m Lagen 2014 in Berlin gewesen.
Grabowski schwamm im Finale mit Selbstvertrauen um die erste österreichische Rücken-EM-Frauenmedaille auf der Langbahn, war am Ende aber auch mit dem neuerlichen Rekord zufrieden. Sie werde versuchen, sich trotzdem weiter zu steigern, sagte die Burgenländerin. „Es sind sicherlich noch Schritte möglich. Die Wenden sind besser geworden, aber noch nicht perfekt.“ Sie könne also noch etwas herausholen. „Von den Zeiten her wird das noch nicht mein Ende sein.“
Am Vormittag waren ihre im Einsatz befindlichen Teamkollegen ohne Chance auf die Finale. Über 400 m Kraul schlug Claudia Hufnagl in 4:18,61 Minuten als Dritte ihres Vorlaufs an (29.). In den 4x100-m-Lagen-Bewerben schieden die rot-weiß-roten Teams ebenso aus: Bei den Männern wurden Bernhard Reitshammer, Christopher Rothbauer, Simon Bucher und Heiko Gigler nach 3:36,62 Minuten (OSV-Rekord) Zwölfte. Caroline Pilhatsch, Cornelia Pammer, Lena Kreundl und Lena Opatril waren in 4:12,92 Minuten das letzte gewertete Team auf Rang 20.
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