„Zu Hass beigetragen“
„China-Virus“-Sager: Trump auf 23 Mio. $ verklagt
„Kung Flu“, „Wuhan-Virus“ oder das „chinesische Virus“: Als er noch das Amt des US-Präsidenten bekleidete, hatte Trump viele Namen für den Covid-19-Erreger und gab China immer wieder die Schuld für die Pandemie. Eine Bürgerrechtsgruppe wirft ihm vor, mit diesen Aussagen den Hass gegen Asiaten geschürt zu haben und hat ihn nun laut Medienberichten auf fast 23 Millionen Dollar (umgerechnet rund 18,9 Millionen Euro) verklagt.
Die „Chinese American Civil Rights Coalition“ (CACRC) beschuldigt den Ex-Präsidenten, zu einer Welle der Gewalt gegen asiatischstämmige US-Amerikaner beigetragen zu haben. Das berichtet das Nachrichtenportal TMZ, dem die Klageschrift vorliegt. Die Organisation wies auch darauf hin, dass nicht zweifelsfrei geklärt sei, dass das Coronavirus aus China stammt.
Einen Dollar für jeden Amerikaner asiatischer Abstammung
Für jeden in den USA lebenden asiatischstämmigen Bürger will die CACRC einen Dollar erstreiten - insgesamt etwa 22,9 Millionen. Mit dem Geld will die Bürgerrechtsgruppe ein Museum bauen, das über die Geschichte von Asiaten in den USA und deren Beitrag zur Kultur des Landes aufklären soll.
Trump, der zuletzt seinen eigenen Blog gestartet hatte, nachdem er von Twitter verbannt worden war, hat zu der Klage bisher nicht Stellung genommen.
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