Kräftiges Zeichen des Widerstands gegen die Schnellstraße im Traisental! Innerhalb weniger Stunden unterschrieben mehr als 2400 Menschen den Initiativantrag von „Stopp S 34“. Die Stadt St. Pölten wird darin aufgefordert, mit aller Deutlichkeit gegen die geplante Bodenvernichtung Stellung zu beziehen.
„Es ist großartig, wie sehr die Menschen in der Stadt von ihrem direkt-demokratischen Recht Gebrauch gemacht und ihre Ablehnung klar, deutlich und mutig dokumentiert haben“, freut sich Romana Drexler, Initiatorin der Facebook-Gruppe „Stopp S 34“. Schon am vergangenen Freitag hatte die beherzte Aktivistin mit 1500 Stimmen einen Antrag gegen die Schnellstraße beim Magistrat der Stadt eingebracht, um sicherzustellen, dass dieser fristgerecht bei der Gemeinderatssitzung im Juni auf der Tagesordnung steht, debattiert und behandelt wird.
„Bekämpfen Asphaltmonster schon seit 2005“
Beinahe zeitgleich hatte Umweltorganisation Virus bekannt gegeben, dass sie mit der äußerst umstrittenen S 34 Traisentalschnellstraße (siehe auch Reportage Seiten 28/29) sowohl den Verfassungs- als auch den Verwaltungsgerichtshof eingeschaltet hat, um das Projekt zu Fall zu bringen. „Wir bekämpfen das Asphaltmonster schon seit 2005. Es hätte nie als hochrangig klassifiziert werden dürfen. Das rechtfertigt den Aufwand, der mit einem Gang zu beiden Höchstgerichten verbunden ist“, so Sprecher Wolfgang Rehm.
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