Nach Internet-Spott

Mini-Spielplatz wird so nicht genehmigt

Salzburg
26.05.2021 11:00
Ein bisschen Sand, ein Schaukelpferd und daneben ein Stromkasten – für viele Internetnutzer steht der „deprimierendste Kinderspielplatz“ bei einem Neubau in der Stadt Salzburg. Mittlerweile ist klar: So wie es dort jetzt aussieht, darf es nicht bleiben.

Fertig ist das Bauvorhaben in der Hüfnergasse im Stadtteil Riedenburg noch nicht. Der geplante Spielplatz des Komplexes ist dennoch bereits in aller Munde. Die Scherz-Internetseite „Made My Day“ hat dem Projekt jüngst gar einen Architekturpreis verliehen – für den „deprimierendsten Kinderspielplatz 2021“, die „Krone“ berichtete.

Von Behörden nicht genehmigt
Bis zur Fertigstellung des Neubaus - im Sommer sollen sieben Mietwohnungen und ein Geschäftslokal bezugsfertig sein - muss der Bauherr noch kräftig nachbessern. Denn: So wie der Spielplatz derzeit aussieht, ist er von den Behörden nicht genehmigt worden. So steht es auch im Baubescheid des Besitzers. Wenn es zu keinen Nachjustierungen komme, werde es definitiv keine Genehmigung geben, heißt es dazu aus dem Büro von Vizebürgermeisterin Barbara Unterkofler.

Gesetzlich vorgeschrieben sind für Bauten mit mehr als fünf Wohnungen Spielplätze mit einer Fläche von mindestens 45 Quadratmetern – inklusive einer Sandkiste, Rutsche, Schaukel und Sitzgelegenheiten. Ausnahmen, etwa die Aufteilung der Spielflächen, sind bewilligungspflichtig.

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